Donnerstag, 21. Mai 2015

Dora oder Die sexuellen Neurosen unserer Eltern (Stina Werenfels, Deutschland, Österreich, Schweiz 2015)

"Was ist ein Mongo?" will die achtzehnjährige Dora von ihrer Mutter Kristin wissen. Die Befragte antwortet mit einer Gegenfrage, will wissen, wo sie dieses Wort her habe, erklärt ihr, dass niemand das Recht habe, sie so zu nennen. "Ich will nicht behindert sein!" schreit Dora wütend, unter Tränen. Eine Schlüsselszene in Stina Werenfels′ Film "Dora oder die sexuellen Neurosen unserer Eltern", in dem es vielleicht vor allem anderen um eine äußerst schwierige Mutter-Tochter-Beziehung geht. Darum, dass die Tochter (Victoria Schultz) trotz ihrer geistigen Behinderung ein normales, selbstbestimmtes Leben führen möchte und darum, dass es der Mutter (Jenny Schily) aufgrund der Beeinträchtigung ihrer Tochter nur umso schwerer fällt, diesen Ablösungsprozess zuzulassen.
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